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Tschö Erwin – Teil 1

Der SV Rot-Weiß Queckenberg trauert um einen treuen, sehr guten Freund und sagt Tschö Erwin. Am letzten Freitag hat dein Herz für immer aufgehört zu schlagen. Aber in unseren Herzen wirst du unvergessen bleiben und weiterleben.


Dein Platz im Vereinsheim wird jetzt leer bleiben. Aber wenn wir darauf schauen, dann sehen wir dich dort sitzen. Dann denken wir daran, wie du mit voller Inbrunst gesungen hast. Oder wie du mit deinem HSV und deinem RWQ Siege gefeiert hast und bei bitteren Niederlagen heftig enttäuscht warst. Denn du warst immer voller Emotionen. Dein Lachen klang laut über den Mount Queck und hallte von der Madbach donnernd zurück. Aber auch deine Schimpftiraden blieben nicht ungehört. Doch genauso wollten wir dich erleben – begeistert und begeisternd, aufgeregt und aufregend, mitreißend und leidenschaftlich!


Du warst aber auch ein Mensch der Tat. Wenn die Arbeit rief, sei es das Vereinsheim oder die Außenanlage, sei es die Organisation eines Turniers oder einer Veranstaltung oder sei es nur die Vorbereitung des allwöchentlich mittwochs stattfindenden Abendessens – auf deine Unterstützung konnte man sich stets verlassen. Unbestätigten Gerüchten zufolge hast du zentnerweise Kartoffeln geschält, damit hätte man eine vierköpfige Familie ein ganzes Jahr lang bekochen können. Du hattest eben das Helfergen in deinen Adern. Und du hattest einen Sprachfehler: das Wort „nein“ kam in deinem Wortschatz nicht vor, wenn man dich um Hilfe gebeten hatte! Eitelkeit oder Arroganz waren dir vollkommen fremd. Du wolltest keine Extrawurst, und du brauchtest auch keine Beweihräucherung oder Lobhudelei und erst recht keine geheuchelte Schulterklopferei. Wenn dann, nach getaner Arbeit, ein kühles Bierchen auf dem Tisch stand, dann warst du zufrieden. Wurde auch noch ein Absacker gereicht (oder zwei oder drei), war für dich die Welt vollkommen in Ordnung. Und dann wurde gesungen, gelacht und liebevoll gepöbelt, wie eben nur du es konntest! Das war so ansteckend, dass innerhalb von Sekundenbruchteilen das ganze Vereinsheim in eine wahre Freudenburg verwandelt wurde. Jeder, der sich an diese einfachen, aber genau deshalb wunderschönen Momente mit dir zurückerinnert, der verdrückt jetzt wohl eine kleine Träne. Aber der schaut dann auch zu dir hinauf und kann sich ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen.


Lieber Erwin – wir werden dich nie vergessen. Denn du hast unser Leben bereichert. Du hast uns zum Lachen gebracht. Du warst einer von uns, ein Queckie mit Leib und Seele. Du warst einfach nur du selbst! Und genau das haben wir an dir geliebt und geschätzt! Du sitzt jetzt im ewigen Fußballolymp. Wahrscheinlich stößt du gerade mit deinem Idol Uwe Seeler und deinem Kompagnon Charly Nazarek an und schmetterst „Hamburg, meine Perle“ durch die ewigen Jagdgründe! Leb wohl und bleib uns auch da oben treu!!!


In Liebe und Dankbarkeit, in stillem Gedenken – Dein RWQ und Dein Mittwochsclub!!!


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