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Einer von uns!!!

Am 24.11.2023 richtete der Stadtsportverband Rheinbach die Sportlerehrung aus. Dabei wurden verdiente Sportler und Vereinsangehörige für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet. Mit Dominik „Fetti“ Declair hatte der SV Rot-Weiß Queckenberg auch ein gaaaaaaaaanz heißes, wenn nicht sogar das am heißesten geschmiedete Eisen im Feuer.

 

Der ehemalige Käptn vom Mount Queck ist seit 2011 Mitglied beim RWQ. Er gehörte zu jener wagemutigen Truppe, die im Freizeitpark zu Rheinbach als Reserve des damaligen VfL mehr geduldet als erwünscht war und daraufhin den kühnen Aufstieg von der schäl Sick hinauf auf den heiligen Tempelberg wagte. Im Gegensatz zu der vorherrschenden Skepsis rund um die Queckenberger Fußballalm waren aber die Fetti & Co tatsächlich gekommen um zu bleiben. Für einen anderen Verein die Töppen zu schnüren, das kam für ihn überhaupt nicht in Frage. Und so durfte das semmelblonde Defensivungeheuer am 14.05.2023 ein ganz besonderes Jubiläum feiern: zum zweihundertsten Mal lief er für den RWQ in einem Pflichtspiel auf. Davon führte er mehr als hundert Mal die Kerle von der Madbach als Capitano auf den Platz. Obwohl er ein Heißsporn ist und weder sich noch den Gegner schonte, wurde er nie mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Das spricht für seine ehrgeizige und trotzdem faire und vorbildliche Spielweise. Zudem stieg er 2013 (als Tabellenfünfter) und 2019 (als Meister) mit der Truppe in die Kreisliga C auf.

 

Aufgrund einer schweren Verletzung war dieser Meilenstein jedoch auch gleichbedeutend sein letzter Auftritt mit dem Vereinswappen auf der Brust. „Adieu Capitano“ hieß es damals in Kicker, Sport Bild, Rheinbach Aktuell und in den 11 Freunden. Dass er seinen Verein aber weiterhin ganz tief in seinem Herzen trägt, dass weiterhin rot-weißes Blut durch all seine Kapillargefäße gepumpt wird, steht für das Queckenberger Fußballurviech außer Frage. Nun darf man den Temperamentsbolzen als hüpfenden, als singenden und tanzenden, als schreienden und einfach nur positiv bekloppten RWQ-Ultra an der Seitenlinie erleben. Selbst zu Auswärtsfahrten lässt er es sich nicht nehmen, die Queckies zu unterstützen.

 

Will man den Vorzeigeathleten beschreiben, dann sind die folgende Worte wohl am treffendsten:

 

Dominik heißt eigentlich Fetti, vielleicht ja auch deshalb, weil er schon vor dem Anpfiff und meist auch noch 10 Minuten danach heiß ist wie Frittenfett. Für seine Kumpels hat der bescheidene und sympathische Abräumer immer ein Lächeln übrig, für seine Gegenspieler auf dem Platz reicht es immerhin noch zu einer gepflegten (Blut)Grätsche, wie einst von Jürgen Kohler oder Hans-Peter Briegel. Egel, ob Libero, Sechser, Innen- oder Außenverteidiger – er war sich für keine Aufgabe im Abräumermilljöh zu schade. Im Gegenteil, man hatte manchmal das Gefühl, je dreckiger der Job war, desto mehr Freude hatte er daran!

 

Der RWQ verneigt sich vor einem seiner ganz Großen und bedankt sich für unvergessliche Momente, atemberaubende „Fetti-Walter“-Kampfschweinfußballgeschichten und einfach nur dafür, dass du ein Queckies, warst, bist und für immer bleibst!!!!

 

IN DIESEM SINNE – VIVA RWQ!!! VIVA DOMINIK FETTI DECLAIR!!!

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